Christi Himmelfahrt

Ein Donnerstag für die Himmelfahrt

39 Tage nach dem Ostersonntag, also stets an einem Donnerstag, feiern Gläubige Christen Himmelfahrt. Der Sohn Gottes fährt zum Himmel auf und setzt sich an seinen angestammten Platz zur Rechten seines Vaters - von je her auch im weltlichen Bereich der Ehrenplatz an der Seite des Hausherrn. Damit sind Leiden und Sterben Jesu abgeschlossen. Er wird erst wieder als Weltenrichter am Jüngsten Tag vom Himmel herabkommen, um die Lebenden und die Toten zu richten. Assoziativ fällt Kunstkennern dazu die kraftvolle Interpretation des Jüngsten Gerichts in der Sixtina ein, gemalt von einem der, wenn nicht sogar DEM größten Künstlergenies aller Zeiten. Die ersten überlieferten Bildwerke zur Himmelsfahrt dagegen stammen ebenso wie entsprechende Texte etwa aus der Zeit um 400 n.Chr.

In der Bibel, im Neuen Testament, wird die Geschichte davon, wie Jesus wieder in den Himmel aufgefahren ist folgendermaßen beschrieben:

“Wenn die Apostel mit Jesus zusammen waren, fragten sie ihn immer wieder: »Herr, wirst du Israel jetzt befreien und unser Königreich wiederherstellen?« »Die Zeit dafür bestimmt allein der Vater«, erwiderte er, »es steht euch nicht zu, sie zu kennen. Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr den Menschen auf der ganzen Welt von mir erzählen - in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.« Nicht lange nachdem er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen in den Himmel aufgehoben und verschwand in einer Wolke. Während sie ihm nachschauten, standen plötzlich zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen. Sie sagten: »Männer aus Galiläa, warum steht ihr hier und starrt zum Himmel? Jesus ist von euch fort in den Himmel geholt worden. Eines Tages wird er genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt fortgehen sehen!«” (Apostelgeschichte 1,6-11).

In dieser Bibelstelle wird von dem Kommen des Heiligen Geistes berichtet, dies geschah an Pfingsten.  

Ein viel vergessener Gedenktag - Vatertag

Christi Himmelfahrt ist in Deutschland aber auch der Tag der Väter - und wird leider sehr oft vernachlässigt oder vergessen. Ebenso wie der Muttertag stammt die Idee dazu aus den Staaten und wurde 1910 von einer Frau, Sonora Smart Dodd, in Erinnerung an ihren im Sezessionskrieg gefallenen Vater angeregt. Sie ließ sich dazu durch den bereits populäreren Muttertag inspirieren. Wie dieser wurde auch der Vatertag in den USA zum gesetzlichen Feiertag, ein Vorgang, der bei uns durch das Kirchenfest entfallen kann (der Muttertag ist in Deutschland allerdings auch kein offizieller Feiertag, sondern eine rein kommerziell gesteuerte Wirtschaftsvereinbarung).

Dem Vater Aufmerksamkeit schenken

Warum Väter nicht an einem bestimmten Tag im Jahr geehrt werden sollen, so wie es für Mütter Brauch ist, erschließt sich nicht wirklich - auch wenn das Kind aus der Mutter kommt, so haben die Väter doch eine ebenso große Verantwortung für das junge Leben. Eine Kleinigkeit zu diesem Ehrentag schadet auch keineswegs der festlichen Begehung des christlichen Feiertags.

Die optimale Verbindung von Kirche und Vaterlob bilden kleine Geschenke aus unserem christlichen Internetshop: Stöbern Sie auf religioese-geschenke.de und finden Sie passende Präsente für Väter jeden Alters. Wie wäre es mit einem schönen Handschmeichler, einer Dankeskarte oder einem Geschenkbuch mit einem herzlichen Dankeschön? Größere Gaben sind beispielsweise die wunderschönen Holzkreuze mit Natursteinen als Intarsien. Doch es reicht wie gesagt eine Kleinigkeit. Ist Ihr Vater viel auf Reisen, freut er sich vielleicht über Holzschatullen, die auch in einem fremden Hotelzimmer als Raum der Stille Ruhe in den Feierabend bringen und die liebevolle Erinnerung an die Familie wecken. Am wertvollsten ist sicher Ihre Aufmerksamkeit.

Viel Spaß beim Stöbern!